Wahrnehmen..

  • Wasser bedeutet Ursprung des Lebens - Wasser ist das, worin wir geboren sind.

  • Wasser ist das, worin wir uns in den ersten Lebensmonaten bewegen: Obwohl sich das Baby nicht mehr an das Fruchtwasser im Mutterleib erinnern kann (die Wahrnehmungsverarbeitung bricht mit der Geburt zusammen + muss völlig neu aufgebaut werden!) fühlt sich fast jedes Baby wohl. Es ist sehr wichtig, die ersten Minuten im Wasser sehr behutsam zu beginnen und dem Kind Zeit lassen, sich die an die besondere Situation anzupassen.

  • Die Eltern können dabei helfen, indem sie selbst Zuversicht, Ruhe und Freude ausstrahlen. Wenn dass die Säuglinge die vielfältigen Reize und Eigentümlichkeiten des Wassers verinnerlicht haben, ist die Freude riesengroß.

  • Babys, die an Land noch immobil sind, können sich im Wasser fortbewegen, das ermöglicht ihnen ein großes Angebot für Erkundungsaktivitäten.

Eine Reihe von Reizen wirken im Wasser auf den Menschen ein:

Wasserwiderstand
mit zunehmender Bewegungsgeschwindigkeit nimmt die Bremswirkung des Wassers zu. ein erhöhter Kraftaufwand ist nötig, was aber auch zu einer verbesserten Körperwahrnehmung führt. Muskeln werden gekräftig (wichtig für Kinder mit hypotoner Muskulatur) zugleich besteht keine Verletzungsgefahr!

Wasserdruck
taucht der Brustkorb ins Wasser ein, entsteht ein erhöhter Druck auf der Brust. die Atmung ist erschwert, somit wird die Atemmuskulatur trainiert.
Lungenvolumen und Atemkapazität werden deutlich gesteigert, zusätzlich werden Herz und Kreislauf angeregt - infolge bessere Durchblutung der Extremitäten.
das taktile System der Haut wird permanent stimuliert!

Auftrieb
der statische Auftrieb im Wasser lässt den Körper nahezu schwerelos werden! es ist also möglich, mit geringstem Kraftaufwand eine Fortbewegung zu erzielen.
Jeder Mensch besitzt eine eigene statische Schwimmlage (Körperpropotionen, unterschiedliche spezifische Dichten in den Körperregionen) - das sollte später bei der Benützung von Auftriebshilfen berücksichtigt werden.

Wärmeleitfähigkeit
Säuglinge können leichter auskühlen, weil die Körperoberfläche im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht bedeutend größer ist als die eines Erwachsenen. Eine Wassertemperatur von 32°C ist daher empfohlen! Trotzdem liegt die Temperatur unter der Körpertemperatur und führt zu vasomotorischen Stellreaktionen und Abhärtung.

Chemische Reize
jedes Schwimmbadwasser muss chemisch aufbereitet sein, um Krankheitskeime abtöten zu können.
die Chemiekalien verursachen einen typischen 'Schwimmbadgeruch' der auch von den Babys identifiziert wird. Chlorwasser ist absolut unbedenklich, auch Kinder mit trockener Haut oder Neurodermitis haben keine Nachteile, wenn nach der Stunde abgeduscht wird!

Optische Reize
die wellige Wasseroberfläche reflektiert das Licht und bildet einen flimmernden Glimmerteppich. Dieser Reiz kann für ganz kleine Babys zu stark sein, dann sollte sie so getragen werden, dass sie nicht ständig damit konfrontiert sind.

Akustischer Reiz
der Schall reflektiert an den glatten Wänden, und damit ist der Geräuschpegel in Schwimmbädern sehr hoch!
wichtig ist gerade zu Beginn des Kurses zuerst einmal in einer ruhigen Ecke dicht am Körper der Mutter (Vater) zu beginnen um sich allmählich an einen höheren Lärmpegel zu gewöhnen..

Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck Babyschwimmen Innsbruck